Beschreibung des Vorschlags
Wie?
900mm Spurweite; Zweigleisig mit eingleisigen Abschnitten; 750V Gleichstrom; Verkehrt bis auf Überlandsabschnitte auf verkehrsberuhigten Wohnstraßen.
Betrieb durch die Linz AG im Viertel- bis Achtelstundentakt von Freindorf zur Landgutstraße. Alternierend mit Verkehr als Linie 65.
Um die Straßenbahn Stammstrecke nicht zu überlasten funktioniert der Vorschlag gut mit diesem Vorschlag zusammen.
Es bräuchte eine Linie „35“, „45“ und „65“, die, anders als die jeweiligen Linien ohne 5, auf die Strecke zum Cineplexx abzweigen. Wenn die Strecke ohne dem anderen Vorschlag realisiert wird, müsste die Bahn beim HBF umkehren. Da die Bahnsteige der Straßenbahn im HBF relativ lang sind könnte mit kürzeren Garnituren mit den Normalen gleichzeitig halten.
Aufgrund der Nähe zu vielen Wohnhäusern sollten besonders leise Garnituren mit guter Bremsleistung (Konflikte bei Hauseinfahrten) ausgestattet sein.
Die Buslinie 618 wird bis Bahnhof St. Martin bei Traun gekürzt.
Die Buslinie 191 wird angepasst für weniger Parallelverkehr.
My Maps Karte mit allen Details:
Bestehende Vorschläge:
Keine.
Warum?
Da die größten Pendlermassen nach Linz aus den Gemeinden im Süden der Stadt kommen. Direkt an der Autobahn gelegen ist das auch kein Wunder. Die betroffenen Gemeinden (Doppl, St. Maritn, Ansfelden, Freindorf, Fischdorf) bekämen eine ÖV-Anbindung bester Güteklasse. Das steigert die Lebensqualität durch weniger Verkehr und Freiheit der Wahl der Verkehrsmittel, fördert die Wirtschaftsstandorte, ermöglicht eine Verringerung der Bodenversiegelung durch Reduzierung von Parkplätzen und Verkehrsflächen und trägt nachhaltig zu den Klimazielen bei.
Die Straßenbahn dient auch als Zubringer zur Pyhrnbahn.
Kosten?
Die kostspieligsten Angelegenheiten werden die zwei kurzen Tunnel (30&70m) unter der Salzburger Straße und Pyhrnbahn, die zweifache Überbrückung der A1 und, vor Allem, das Viadukt und die Brücke über die Traun(au).
Der Rest ist gestaltet sich jedoch einfach, da im Straßenraum nicht viel geändert werden muss.
Ich schätze Kosten im niedrigen 9-stelligen Bereich.
Edit 23.8.24: ErläuterungLinie 618 und Linie 191.
Ich bin ehrlich gesagt nicht so begeistert von dem Vorschlag. Wenn man die Züge über die Altbaustrecke in die Innenstadt leitet, überfordert man diese, nimmt man die vorgeschlagene Strecke über die Westachse, wird die Fahrtdauer definitiv zu lange. Ich bin generell sehr skeptisch, wenn versucht wird Orte, die weit außerhalb des Stadtzentrums liegen mit Straßenbahnen anzubinden, Als Anbindung an die Bahnstrecke können solche Strecken zwar funktionieren, aber dafür ist dieser Vorschlag auch nicht Optimal. Ich kann mir ehrlich gesagt kaum vorstellen, das eine Person aus Freindorf wirklich die Straßenbahn benutzen würde um nach Linz zu gelangen.
Außerdem: Halb bis Viertelstundentakt: Viertelstundentakt wäre für mich das absolute Maximum für eine Straßenbahnlinie. Für Halbstündliche Züge bau ich sowas gar nicht, das zahlt sich nie im Leben aus.
Meine Verbesserungsvorschläge wären:
Ich glaube aber, das dieser Vorschlag bis zur Traun durchaus sinn macht, wenn man auf stärkere Stadtentwicklung in diesem Bereich setzt.
Man würde ja in die Innestadt würde man die Linie 65 nicht nehmen.
Der Takt muss sicher dichter sein, das war eher unbedacht und pauschal getippt.
Das hab ich richtigerweise geändert und zur Reduzierung der Fahrzeit eine Haltestelle in St. Martin entfernt die mir eh schon etwas nah an den anderen war.
Aber ich halte in dem Fall schon an dem der Straßenbahn fest. Es ist ja nicht allzu außergewöhnliches. Vom HBF passiert man bis Schloss Traun 17 und bis Solar City 24 Stationen. Wenn man auf den graden Viadukten dann schön mit 70 oder 75 entlang brettern kann, wird die Fahrzeit auch passen. Dafür kann man umstiegsfrei quasi überall in den Nachbargemeinden hin. Ist halt die klassische Debatte.
Die Stadtbahn ohne Bahnhof Wegscheid anzufahren weiterzuführen wäre um einiges, aber nicht endlos viel schneller und die führt an der Innenstadt vorbei.
Wenn es nach mir gänge würde die Stadtbahn auch über die Pyhrnbahn verkehren, das wäre super, aber Schiene OÖ und ÖBB sind nicht berühmt fürs kopperieren. Das regt mich eh endlos auf, dass das so ist.
Aber: Man kann natürlich schon die Verlängerung der Linie 1 nördlicher durch die Neue Heimat und dann so wie ich jetzt die Stadtbahn führen, dafür die Stadtbahn mit einem Halt weniger nach Süden nach Freindorf und Ansfelden verlängern und den Vorschlag bis St. Martin kürzen.
Ich finde halt die Straßenzüge vorteilhafter so und mit einem Tram-Train dann durch die sehr schmalen Gassen in Freindorf wirds auch etwas eng.
„zuerst nach Freindorf fahren, danach Ansfelden, danach Bahnhof Ansfelden“
Ich sehe das als weniger nötig an wenn die Straßenbahn schon mit der Pyhrnbahn bei St. Martin angebundne ist.
„kopperieren“ „angebudne“ „Innestadt“ „gänge“ statt ginge. Ich sollte gründlicher Korrekturlesen 😀
Das stimmt, aber ich bin trotzdem nicht unbedingt ein Fan davon. Ich hätte das ganze echt anders gelöst, weil man mit der Stadtbahn sicher schneller in der Stadt wäre (wenn man nicht umsteigen möchte).
Generell glaube ich, dass wir auf dieses Projekt noch lange warten müssten, denn selbst sollten die öffis gescheit ausgebaut werden, wäre wohl die Stadtbahnsüdverlängerung, eine 2. Straßenbahnachse oder die Ost-West Achse höher auf der Prioritätenliste. Also wäre halt mein guess.
Was würdest du übrigens von der Idee halten, in Bindermichl eine Abzweigung der Stadtbahnstrecke zu bauen, diese nach Süden zu verlängern (parallel zur A7), mit wenigen Haltestellen, um dann entlang der A1 Freindorf, Ansfelden, Haid und so zu bedienen. (Die genaue Trassierung müsste man sich noch anschauen.) Weil ich glaube, dass man so echt einen besseren Verkehrswert erreichen könnte.